Sprachliche Bildung ist nur lernerzentriert fruchtbar

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Es geht nicht von aussen hinein, es kommt von innen heraus

Sprachlernerzentrierte Methoden initiieren und (beg-)leiten den Sprachlernprozess. Wenn wir vom Sprachlerner ausgehen, gilt es zu erkennen, woran dieses Kind (oder auch dieser Erwachsene) sich gerade übt. Dann können wir mit Pädagogik und didaktischen Methoden an diese Übungsphase anknüpfen und das Übungsfeld vertiefen oder erweitern.

Ohne weiteres ist es nicht erkennbar, woran das Kind sich gerade übt. Immerhin sind Sprachlernprozesse inwendige Vorgänge, von denen wir nur möglicherweise etwas in Mitteilungen des Sprachlerners erfahren. Dennoch ist es eigentlich nicht sehr kompliziert sprachlernerzentrierte Bildungsbegleitung anzubieten.

Am Anfang steht gelingende Kommunikation. Das erscheint banal, ist es jedoch nicht, denn es schließt nicht-sprachlichen Ausdruck mit ein. Einen für Sprachlerner und Sprachvorbild gleichermaßen angenehmen und interessanten dialogischen Austausch in Gang setzen und unterhalten. Sprachproduktion durch geeignete Impulse elozieren. Und die Sprachproduktion steckt den Rahmen für die sprachlichen Impulse und auch Methoden, mit denen der erwachsene Sprecher anknüpfen kann. Das geht mit einer Eingrenzung einher. Sprachliche Konstrukte, die zu weit von den Äußerungen des Sprachlerners entfernt sind, werden wir meiden.

Es ist stattdessen sehr reizvoll und bietet ungezählte Spielvarianten, aus den Äußerungen des Kindes die gerade nahe liegenden Erweiterungen oder Vertiefungen zu schließen und anzubieten. Wenn diese den Dialog ins stocken bringen, dann spielt das Sprachvorbild einen anderen Impuls an.